Butyl und Bitumenmatte - was ist der Unterschied?

Der erste Unterschied, der Ihnen vielleicht auffällt, besteht darin, dass sich die Butylmatte mit den Fingern plastisch anfühlt, während die Bitumenmatte spröde und hart ist. Bei einer Butylmatte wird fast immer eine Schicht Aluminiumfolie verwendet. Die Folie ist am häufigsten in Silber oder Schwarz erhältlich. Die Bitumenmatte ist homogen, wodurch sie leichter bricht und aufgrund des Fehlens von Aluminium nicht wärmeisoliert ist.

Härte von Bitumen- und Butylmatten

Um bei einer Bitumenmatte Härte zu erreichen, ist es notwendig, diese auf eine sehr hohe Temperatur zu erhitzen (z. B. mit einer Heißluftpistole). Durch die Wärmebehandlung wird es plastisch, was bedeutet, dass es beim Einbau ständig erhitzt werden muss. Im Gegensatz dazu ist Butylmatte aufgrund ihrer Weichheit ein sehr geeignetes Kunststoffprodukt. Es lässt sich leicht auf unregelmäßigen Oberflächen verlegen und anpassen, ohne dass eine Erwärmung erforderlich ist.

Verlegung von Butyl und Bitumenmatten

Der Einbau von Bitumenmatten in Fahrzeugen ist besonders an schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. Autotüröffnungen, mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, da diese erhitzt und anschließend schnell geformt und gepresst werden müssen. Erst wenn das Bitumen die richtige Einbautemperatur erreicht hat, kann es eingebaut werden. Wenn die Matte beim Zusammenbau gebogen wird, kann sie sogar in den Händen brechen.

Die Wirkung hoher und niedriger Temperaturen

An heißen Sommertagen wird die Bitumenmatte weicher. Dies kann dazu führen, dass sich das vertikale Element an der Montagestelle löst, beispielsweise an der Seitenwand eines Transporters oder Wohnmobils oder an der Tür eines Autos. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wird die Bitumenmatte hart. Die Struktur des Autos vibriert während der Fahrt. Wenn die Matte hart ist, können beim Rütteln Mikrorisse in der Bitumenmatte entstehen. Durch die Beschädigung der Matte vibrieren nicht nur das Blech des Autos, sondern auch die Matte selbst, so dass sie ihre Funktion – die Verstärkung des betreffenden Teils des Autos – nicht mehr erfüllt.

Butyl- und Bitumenmatte – was ist der Unterschied?

Im Gegensatz zu Bitumenmatten ist die Butylmatte aus Kunststoff wie Kaugummi. Die Aluminiumschicht, mit der die Butylmatte verbunden ist, erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen und verbessert die Schalldämmung. Temperaturen haben keinen Einfluss auf Butylmatten. Egal, ob die Temperatur bei Null liegt oder umgekehrt, die Matte behält immer noch ihre Plastizität.

Flexibilität von Butyl und Bitumenmatten

Um bei einer Bitumenmatte Härte zu erreichen, ist es notwendig, diese auf eine sehr hohe Temperatur zu erhitzen (z. B. mit einer Heißluftpistole). Durch die Wärmebehandlung wird es plastisch, was bedeutet, dass es beim Einbau ständig erhitzt werden muss.

Grundlegende Unterschiede zwischen Butyl und Bitumenmatten

Butylmatte:

  • elastisch,
  • hohe Temperaturwechselbeständigkeit
  • Aluminiumschicht,
  • bessere Reduzierung von Komponentenvibrationen
  • Biegewiderstand.

Bitumenmatte:

  • schwerer,
  • bricht leicht,
  • hohe Reaktion auf Temperaturänderungen
  • höheres Gewicht.